Beim Paritätischen Bildungswerk können Sie sich zur*zum Heilerziehungspfleger*in ausbilden/umschulen lassen.
Heilerziehungspfleger*innen arbeiten mit Menschen mit körperlichen, geistigen und seelischen Beeinträchtigungen.
Für die Teilnahme benötigen Sie:
- einen mittleren Schulabschluss (Realschule) und drei Jahre einschlägige Berufserfahrung oder
- einen gleichgestellten Schulabschluss aus einem anderen Land, den Nachweis von Deutschkenntnissen auf dem Niveau B2 und drei Jahre einschlägige Berufserfahrung oder
- einen mittleren Schulabschluss, eine Berufsausbildung und mindestens 900 Stunden einschlägige Berufserfahrung oder
- eine Hochschulzugangsberechtigung und mindestens 900 Stunden einschlägige Berufserfahrung
Für die Teilnahme können Arbeitgeber*innen einen Zuschuss über das Qualifizierungschancengesetz bei der Bundesagentur für Arbeit beantragen. Bei der Umschulung kann eine Förderung über einen Bildungsgutschein des Jobcenters/ der Bundesagentur für Arbeit beantragt werden.
Die Unterrichtsfächer umfassen:
- Kommunikation
- Gesellschaft
- sozialpädagogische/ sozialpflegerische Grundlagen
- medizinische Grundlagen
- sozialpädagogische/ sozialpflegerische Praxis
- pädagogische Medien
- rechtliche und administrative Grundlagen
Die Inhalte orientieren sich an den Lernfeldern der Heilerziehungspflege-Ausbildung sowie an den Erfahrungen und der Praxis der Teilnehmenden.
Hinzu kommen Vertiefungsschwerpunkte sowie Praxis- und Projektstunden zu besonderen Themen.
Für die staatliche Anerkennung als Heilerziehungspfleger*in müssen Sie ein 12-monatiges Berufspraktikum absolvieren. Je nach individuellem Hintergrund können vorhandene Praxiszeiten auf die Dauer des Berufspraktikums angerechnet werden. Die Planung und Vorbereitung des Berufspraktikums findet während der Fachschulausbildung statt.
Die Umschulung/Ausbildung schließt mit der staatlichen Prüfung zur*zum Heilerziehungspfleger*in ab.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Webseite des Anbieters.